Klänge, die das Herz erfreuen
Konzert in der Philharmonie Essen
Der Männerchor „Quartettverein Bocholt e.V.“ war wieder einmal an einem Chorabend in der Essener Philharmonie beteiligt. Die Sänger des Essener Chores „Kraftlicht RWE Essen 1928“ hatten den Bocholter Chor gebeten, mit ihnen zusammen am Sonntag, dem 25.11.2012, einen wunderbaren Konzertabend unter dem Motto „Klänge, die das Herz erfreuen“ zu gestalten. In der Tat, es war ein sehr gelungenes stimmungsvolles Konzert, das den Zuhörern im ausverkauften Haus geboten wurde.
Beide Chöre werden von Musikdirektor Otto Groll geleitet. Er hatte die Chöre wie immer gut vorbereitet. Es wurde deshalb vorher sehr intensiv geprobt; und zwar zunächst jeweils getrennt in Bocholt und Essen. Um jedoch jegliche Disharmonie während des Konzertes auszuschließen, probten die Chöre an zwei Abenden gemeinsam. Die Begeisterung der etwa 1.600 Zuhörer bestätigte auf eine schöne Weise, dass die mit viel Engagement und sehr konzentriert vorgetragenen Lieder, die sich thematisch und auch bezüglich Vortragstempo teilweise sehr unterscheiden, die „Herzen erfreute“.
Die Sänger des „Quartettverein Bocholt e.V.“ nutzten die Gelegenheit, das Konzert in herrlich dominierender Weise mitzubestimmen. Die Bocholter Sänger Josef Grunden (Bariton) und Winfried Biermann (Tenor) sangen aus „Nun ist der laute Tag verhallt“ von Franz Abt jeweils einen Solopart, aber auch im Duett und begeisterten sowohl das Publikum und auch die sie begleitenden Sänger der beiden Chöre. Dies trifft auch auf Josef Böing zu, der mit seiner Mundharmonika bei zwei Liedern solistisch aktiv war.
Natürlich waren auch zwei Profisänger eingeladen: Christina Maria Heuel (Sopran) aus Olpe, Daniel Szeili (Tenor) aus Rosenheim.
Mit ihren ausgebildeten schönen Stimmen, abwechselnd kraftvoll und melancholisch, als Solisten und im Duett oder/und mit und ohne Chorbegleitung trugen sie sehr dazu bei, dass nach dem Konzert alle – auch die mit dem Bus angereisten Bocholter Zuhörer/innen – sehr zufrieden den Heimweg antreten konnten.
Bericht: Bernd Busmann
Fotos: Herbert Gielen, Dülmen